Effizient und flexibel

Die Vorteile von No-Code- und Low-Code-Plattformen für Unternehmen

Effizienz, Flexibilität und Automatisierung sind Themen, die für Unternehmen jeder Größe immer mehr an Bedeutung und Wichtigkeit gewinnen. Wenn wir uns die Entwicklung der Technologie anschauen, wird uns schnell bewusst, dass es notwendig ist, manuelle Prozesse zu automatisieren, um die Effizienz zu steigern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

In der Welt der Software-Entwicklung gibt es zwei Begriffe, die immer wieder auftauchen: No-Code und Low-Code. Doch was bedeuten diese Begriffe eigentlich und wie unterscheiden sie sich voneinander? In diesem Artikel werden wir No-Code- und Low-Code Plattformen definieren, erklären, wie sie funktionieren, ihre Unterschiede und Vorteile aufzeigen und eine Lösung vorstellen, die beides beinhaltet.

Was ist No-Code?

No-Code ist eine Methode oder Plattform, mit der Anwendungen oder Softwarelösungen erstellt werden können und das ganz ohne Programmierkenntnisse. Es ist ein Ansatz, der darauf abzielt, die Komplexität der Programmierung zu reduzieren, sodass auch Menschen ohne technische Hintergrundkenntnisse in der Lage sind, Anwendungen zu erstellen.

Beispiele für No-Code-Plattformen:
Bubble und Adalo

Was ist Low-code?

Low-Code ist eine Methode oder Plattform, mit der Anwendungen oder Softwarelösungen mit minimalem Aufwand an traditionellem, handgeschriebenem Code entwickelt werden können. Es handelt sich dabei um einen Entwicklungsansatz, der darauf abzielt, den Programmieraufwand zu reduzieren, indem Entwicklern visuelle und abstrahierte Tools zur Verfügung gestellt werden.

Beispiele für Low-Code-Plattformen: OutSystems und Mendix

Wie funktioniert eine No Code und Low Code Plattform?

No-code plattformen:

  1. Visuelle Entwicklungsumgebung: Eine No-Code-Plattform bietet eine visuelle Entwicklungsumgebung, die es Benutzern ermöglicht, Anwendungen ohne Schreiben von Code zu erstellen. Sie können einfach per Drag-and-Drop Elemente und Funktionen in der Benutzeroberfläche platzieren.

  2. Vorgefertigte Bausteine: No-Code-Plattformen bieten eine Vielzahl von vorgefertigten Bausteinen, die verschiedene Funktionen und Aktionen ausführen können. Diese Bausteine können Elemente wie Buttons, Formulare, Tabellen, Datenbankverbindungen, Benutzerauthentifizierung und mehr umfassen. Benutzer können diese Bausteine auswählen und in ihre Anwendung einfügen.

  3. Konfiguration und Anpassung: Anschließend können Benutzer die Funktionen der Anwendung konfigurieren und anpassen, indem sie einfach auf die verschiedenen Elemente klicken und die Eigenschaften ändern.

  4. Integrationen: No-Code-Plattformen bieten in der Regel vorgefertigte Konnektoren oder APIs, um die Integration mit anderen Systemen und Diensten zu erleichtern. Dadurch können Benutzer Daten in ihre Anwendungen einbinden und die Funktionalität erweitern.

  5. Test und Bereitstellung: Nachdem die Anwendung erstellt wurde, ermöglichen No-Code-Plattformen Benutzern, ihre Anwendung zu testen, um sicherzustellen, dass sie wie erwartet funktioniert. Anschließend können sie die Anwendung bereitstellen, entweder intern für Mitarbeiter oder extern für Endbenutzer.

low-code plattformen:

  1. Visuelle Entwicklungsumgebung: Eine Low-Code-Plattform bietet ebenfalls eine visuelle Entwicklungsumgebung, aber sie ist eher für Entwickler gedacht. Entwickler können hier Anwendungen schneller und effizienter erstellen, indem sie vorgefertigte Bausteine und Komponenten verwenden.

  2. Bausteine und Komponenten: Eine Low-Code-Plattform stellt vorgefertigte Bausteine und Komponenten zur Verfügung, die Entwickler in ihre Anwendungen einfügen können. Diese Bausteine können Funktionen wie Benutzeroberflächen-Elemente, Datenbankverbindungen, Integrationen mit externen Systemen, Workflow-Logik und vieles mehr umfassen.

  3. Konfiguration und Anpassung: Nachdem die Bausteine platziert wurden, können Entwickler sie konfigurieren und anpassen, um das gewünschte Verhalten zu erreichen. Dies kann durch die Einstellung von Eigenschaften, das Festlegen von Ereignissen oder das Schreiben von benutzerdefiniertem Code erfolgen.

  4. Integrationen: Low-Code-Plattformen erleichtern die Integration mit externen Systemen und Diensten. Sie bieten oft vorgefertigte Konnektoren oder APIs, um die Verbindung zu Datenbanken, Cloud-Services, Zahlungs-Gateways und anderen Anwendungen herzustellen.

  5. Bereitstellung: Nachdem die Anwendung entwickelt wurde, können Entwickler sie in der Regel auf verschiedene Arten bereitstellen. Dies kann die Bereitstellung auf einem lokalen Server, in der Cloud oder auf mobilen Geräten umfassen. Low-Code-Plattformen bieten oft Funktionen zur Automatisierung des Bereitstellungsprozesses, um die Implementierung zu erleichtern und die Time-to-Market zu verkürzen.

Low Code vs. No Code: Welche Unterschiede gibt es?

Der Hauptunterschied zwischen No-Code- und Low-Code-Plattformen liegt in der Komplexität der Entwicklung/Anwendung. Während No-Code-Plattformen darauf abzielen, auch Nicht-Entwicklern die Erstellung von Anwendungen zu ermöglichen, bieten Low-Code-Plattformen Entwicklern mehr Flexibilität und Kontrolle über den Entwicklungsprozess.

Zudem unterscheiden sie sich auch, wie oben bereits beschrieben, in der Funktionsweise. Low-Code-Plattformen sind in gewisser Weise ein grafisches Hilfsmittel im Umgang mit bekannten und teils komplizierten Programmiersprachen, während No-Code-Plattformen danach streben, sich komplett vom textbasierten Code zu trennen. Das heißt, Nutzer sollten ohne tiefgehendes Know-How in der Lage sein, eigene Projekte anzugehen und fertigzustellen. 

Und somit ergibt sich auch ein Unterschied in der Zielgruppe. Low-Code richtet sich an Programmierer / Entwickler, die sich die Arbeit am Quellcode erleichtern wollen, aber auch Endbenutzer mit geringen Programmierkenntnissen. No-Code hingegen richtet sich eher an Endbenutzer, die ohne Hilfe von Entwicklern eigene Anwendungssoftware erstellen möchten.

Vor- und Nachteile

No-Code- und Low-Code-Plattformen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die Unternehmen dabei helfen können, ihre Entwicklung zu beschleunigen und ihre Produktivität zu steigern. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  1. Zeitersparnis: Mit No-Code- und Low-Code-Plattformen können Anwendungen schneller entwickelt werden, da sie auf visuellen Entwicklungstools basieren und weniger bis gar keinen Code erfordern. 

  2. Höhere Produktivität: Da No-Code- und Low-Code-Plattformen weniger Programmieraufwand erfordern, können Entwickler und Nicht-Entwickler schneller und effizienter arbeiten. 

  3. Geringere Kosten: Es werden weniger Entwicklerstunden benötigt und die Entwicklungszeit verkürzt sich. Dies kann insbesondere für kleinere Unternehmen von Vorteil sein, die möglicherweise nicht über die Ressourcen verfügen, um ein großes Entwicklerteam zu beschäftigen.

  4. Einfache Skalierbarkeit: No-Code- und Low-Code-Anwendungen sind in der Regel skalierbar, was bedeutet, dass sie leicht an die Anforderungen des Unternehmens angepasst werden können, wenn das Unternehmen wächst oder sich verändert. Dies kann dazu beitragen, dass das Unternehmen flexibel bleibt und sich an neue Herausforderungen und Gelegenheiten anpassen kann.

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Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl No-Code- als auch Low-Code-Plattformen darauf ausgelegt sind, die Anwendungsentwicklung leichter zugänglich zu machen. No-Code-Tools eignen sich jedoch am besten für diejenigen, die wenig bis gar keine Programmiererfahrung haben, während Low-Code-Tools besser für erfahrenere Entwickler geeignet sind, die ihre Entwicklungsabläufe beschleunigen möchten.

No-Code

Effizient und flexibel

Bildnachweis: Header- & Beitragsbild von Pixabay

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